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   VGH Baden-Württemberg, 27.06.2005 - 2 S 1313/04   

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VGH Baden-Württemberg, 27.06.2005 - 2 S 1313/04 (https://dejure.org/2005,7918)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27.06.2005 - 2 S 1313/04 (https://dejure.org/2005,7918)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27. Juni 2005 - 2 S 1313/04 (https://dejure.org/2005,7918)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DStRE 2005, 1224
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvL 37/91

    Einheitswerte II

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.06.2005 - 2 S 1313/04
    Der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 22.6.1995 (BVerfGE 93, 121) ist zur Vermögenssteuer, nicht aber zur Grundsteuer ergangen.

    Die von den Klägern geltend gemachte Möglichkeit einer konfiskatorischen Wirkung der Grundsteuer im Einzelfall kann bei der gebotenen typisierenden Betrachtung (vgl. BVerfG, Beschluss vom 22.6.1995, aaO) keine Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der Grundsteuer begründen.

  • BVerfG, 23.06.2000 - 1 BvR 830/00

    Mangels Vorliegens der Annahmevoraussetzungen des BVerfGG § 93a Abs 2

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.06.2005 - 2 S 1313/04
    Ausgehend davon, dass ernstliche Zweifel an der Richtigkeit einer Gerichtsentscheidung (vgl. § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO) schon dann begründet sind, wenn ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt werden (BVerfG, Beschluss vom 23.6.2000, NVwZ 2000, 1163), ist zu fordern aber auch genügend, dass eine andere Ansicht zur materiellen Rechtslage mit gewichtigen Gründen aufgezeigt wird und sie auch - ohne dass es auf den Erfolg des Rechtsmittels ankommt - als erheblich erscheint.

    Namentlich dann, wenn der Antragsteller die Schwierigkeiten des Falles - wie hier - darin sieht, dass das Gericht auf bestimmte tatsächliche Umstände nicht eingegangen sei oder maßgebliche Rechtsfragen nicht oder unzutreffend beantwortet habe, ist für die Darlegung zu fordern, dass er diese Gesichtspunkte und ihren Schwierigkeitsgrad nachvollziehbar aufzeigt (BVerfG, Beschl. v. 23.6.2000, NVwZ 2000, 1163).

  • BVerwG, 10.03.2004 - 7 AV 4.03

    Berufungszulassung; Zulassungsgründe; ernstliche Zweifel; tragende

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.06.2005 - 2 S 1313/04
    Ernstliche Zweifel an der Richtigkeit sind allerdings dann nicht gegeben, wenn zwar einzelne Rechtssätze oder tatsächliche Feststellungen, die die Entscheidung tragen, zu Zweifeln Anlass bieten, das Urteil aber im Ergebnis aus anderen Gründen offensichtlich richtig ist ( so BVerwG, Beschluss vom 10.3.2004, DVBl. 2004, 838).
  • BVerwG, 31.07.1984 - 9 C 46.84

    Berufung - Zulassung - Bedeutung der Rechtssache - Verallgemeinerungsfähig -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.06.2005 - 2 S 1313/04
    Sie wäre nur dann gegeben, wenn eine bisher höchstrichterlich oder obergerichtlich nicht beantwortete Rechtsfrage oder eine im Bereich der Tatsachenfeststellung nicht geklärte Frage von allgemeiner, d.h. über den Einzelfall hinausgreifender Bedeutung aufgeworfen worden wäre, die sich im Berufungsverfahren stellen würde und im Interesse der Einheitlichkeit der Rechtsprechung oder der Fortentwicklung des Rechts berufungsgerichtlicher Klärung bedarf (vgl. etwa BVerwGE 70, 24 ff. mN.).
  • VG Karlsruhe, 18.02.2004 - 7 K 4720/02

    Hausgrundstück; Grundsteuer; Hebesatzfestsetzung auf 400 vH

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.06.2005 - 2 S 1313/04
    Der Antrag der Kläger auf Zulassung der Berufung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Karlsruhe vom 18. Februar 2004 - 7 K 4720/02 - wird abgelehnt.
  • BFH, 08.02.2000 - II B 65/99

    Unterschiedliche Einheitsbewertung von EFH;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.06.2005 - 2 S 1313/04
    Diese Frage stellt sich bei der Grundsteuer nicht, da diese nur einheitswertgebundenes Vermögen erfasst (vgl. BFH, Beschluss vom 8.2.2000 - II B 65/99 -).
  • BVerfG, 21.06.2006 - 1 BvR 1644/05

    Grundsteuergesetz 1973

    a) den Beschluss des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 27. Juni 2005 - 2 S 1313/04 - b) das Urteil des Verwaltungsgerichts Karlsruhe vom 18. Februar 2004 - 7 K 4720/02 -, c) die Widerspruchsentscheidung des Landratsamts Calw vom 12. Dezember 2002, -...-, d) die Widerspruchsentscheidung des Landratsamts Calw vom 5. Dezember 2002 -...-,.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.04.2007 - 14 A 661/06

    Die Erhebung von Grundsteuer auch für selbstgenutzte Einfamilienhäuser ist

    In dem der Entscheidung des BVerfG vorgehenden Beschluss des VGH Bad.-Württ. vom 27.6.2005 - 2 S 1313/04 -, juris, hatte sich dieser vielmehr ausdrücklich auch mit Art. 3 GG auseinandergesetzt und sich auf den Standpunkt gestellt: Mit dem Beschluss zur Vermögensteuer habe das BVerfG die vermögensteuergesetzlichen Regelungen für mit Art. 3 Abs. 1 GG unvereinbar erklärt, weil einheitswertgebundenes und nicht einheitswertgebundenes Vermögen unterschiedlich besteuert werde.
  • FG Berlin, 09.11.2005 - 2 K 2057/02

    Einheitsbewertung des Grundvermögens - Festsetzung des Grundsteuermessbetrages -

    Zudem führt die Grundsteuer schon wegen ihrer sehr geringen Höhe keineswegs notwendiger- und typischerweise zum hälftigen Verlust des Sollertrags des Grundbesitzes (vgl. auch FG Berlin, Urteil vom 6. Oktober 2004 2 K 2386/02, EFG 2005, 390, Nichtzulassungsbeschwerde verworfen durch BFH, Beschluss vom 4. August 2005 II B 145/04, BFH/NV 2005, 20/54; Verwaltungsgericht Karlsruhe, Urteil vom 18. Februar 2004 7 K 4720/02, Deutsches Steuerrecht-Entscheidungsdienst -DStRE- 2005, 1221, Berufungszulassung abgelehnt durch Verwaltungsgerichtshof -VGH- Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. Juni 2005  2 S 1313/04, DStRE 2005, 1224, Verfassungsbeschwerde anhängig unter dem Az. 1 BvR 1644/05).

    Durch die zitierten Entscheidungen des BFH ist geklärt, dass die Grundsteuer dem Grunde nach verfassungsmäßig ist und jedenfalls für die hier streitbefangenen Feststellungszeitpunkte die Unzulänglichkeiten der Einheitswertfeststellung hinzunehmen sind (ebenso VGH Baden-Württemberg, Beschluss in DStRE 2005, 1224).

  • FG Baden-Württemberg, 05.12.2005 - 3 K 77/00

    Grundsteuer auf selbstgenutztes Wohneigentum ist nicht verfassungswidrig

    Deshalb erscheinen die Ausführungen in der BVerfG-Entscheidung zur VSt vom 22. Juni 1995 2 BvL 37/91 nicht auf die GrSt übertragbar (vgl. Entscheidungen des Verwaltungsgerichts -VG- Karlsruhe vom 18. Februar 2004 7 K 4720/02, Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst -DStRE- 2005, 1223, und des Verwaltungsgerichtshofs -VGH- Baden-Württemberg vom 27. Juni 2005 2 S 1313/04, DStRE 2005, 1224, jeweils m.w.N.; vgl. auch Beschlüsse des BFH vom 1. September 2004 II B 35/03, Sammlung von Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 2005, 210, und vom 15. März 2005 IV B 91/04, BFHE 209, 128, BFH/NV 2005, 1199 m.w.N.).
  • FG Berlin, 30.11.2005 - 2 K 2418/03

    Einheitsbewertung des Grundvermögens - Festsetzung des Grundsteuermessbetrages -

    Zudem führt die Grundsteuer schon wegen ihrer sehr geringen Höhe keineswegs notwendiger- und typischerweise zum hälftigen Verlust des Sollertrags des Grundbesitzes (vgl. auch FG Berlin, Urteil vom 6. Oktober 2004 2 K 2386/02, EFG 2005, 390, Nichtzulassungsbeschwerde verworfen durch BFH, Beschluss vom 4. August 2005 II B 145/04, BFH/NV 2005, 2054; Verwaltungsgericht Karlsruhe, Urteil vom 18. Februar 2004 7 K 4720/02, Deutsches Steuerrecht - Entscheidungsdienst - DStRE- 2005, 1221, Berufungszulassung abgelehnt durch Verwaltungsgerichtshof -VGH- Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. Juni 2005 2 S 1313/04, DStRE 2005, 1224, Verfassungsbeschwerde anhängig unter dem Az. 1 BvR 1644/05).
  • VG Gelsenkirchen, 28.12.2023 - 5 K 3216/22
    vgl. hierzu BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 18. Februar 2009 - 1 BvR 1334/07 -, juris; Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Beschlüsse vom 25. April 2007 - 14 A 661/06 -, juris, und vom 22. August 2012 - 14 A 2132/10 -, juris; VG Arnsberg, Beschluss vom 26. April 2006 - 5 L 242/06 -, juris; VG Karlsruhe, Urteil vom 18. Februar 2004 - 7 K 4720/02 -, juris; VG Düsseldorf, Urteil vom 23. Januar 2006 - 25 K 2643/05 -, juris; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. Juni 2005 - 2 S 1313/04 -, juris.
  • FG Berlin, 09.11.2005 - 2 K 2355/05

    Einheitsbewertung des Grundvermögens - Festsetzung des Grundsteuermessbetrages -

    Zudem führt die Grundsteuer schon wegen ihrer sehr geringen Höhe keineswegs notwendiger- und typischerweise zum hälftigen Verlust des Sollertrags des Grundbesitzes (vgl. auch FG Berlin, Urteil vom 6. Oktober 2004 2 K 2386/02, EFG 2005, 390, Nichtzulassungsbeschwerde verworfen durch BFH, Beschluss vom 4. August 2005 II B 145/04, BFH/NV 2005, 2054; Verwaltungsgericht Karlsruhe, Urteil vom 18. Februar 2004 7 K 4720/02, Deutsches Steuerrecht - Entscheidungsdienst - DStRE- 2005, 1221, Berufungszulassung abgelehnt durch Verwaltungsgerichtshof -VGH- Baden-Württemberg, Beschluss vom  27. Juni 2005 2 S 1313/04, DStRE 2005, 1224, Verfassungsbeschwerde anhängig unter dem  Az. 1 BvR 1644/05).
  • VG Düsseldorf, 06.11.2019 - 5 K 2014/19
    vgl. zur Maßgeblichkeit der absoluten Steuerhöhe etwa: VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. Juni 2005 - 2 S 1313/04 - DStRE 2005, 1224.
  • VG Düsseldorf, 03.06.2015 - 5 K 784/15

    Höhe der festzusetzenden Grundsteuer nach einer Vervielfältigung des von der über

    vgl. zu deren Maßgeblichkeit: VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. Juni 2005 - 2 S 1313/04 - DStRE 2005, 1224.
  • VG Düsseldorf, 06.11.2019 - 5 K 2524/19
    vgl. zur Maßgeblichkeit der absoluten Steuerhöhe etwa: VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. Juni 2005 - 2 S 1313/04 - DStRE 2005, 1224.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.08.2012 - 14 A 2132/10

    Überprüfung der Verfassungsmäßigkeit der Erhebung der Grundsteuer im

  • VG Neustadt, 26.10.2005 - 1 K 1285/05

    Keine Grundsteuerermäßigung für Familien mit Kindern

  • VG Düsseldorf, 08.08.2013 - 5 K 2475/13

    Rechtmäßigkeit des durch den Rat festgelegten Hebesatzes der Grundsteuer B (hier:

  • VG Arnsberg, 26.04.2006 - 5 L 242/06

    Grundsteuer muss gezahlt werden

  • VG Düsseldorf, 25.06.2013 - 5 K 2285/13

    Bemessung der Höhe der festzusetzenden Grundsteuer nach einer Vervielfältigung

  • VG Minden, 04.04.2006 - 11 L 192/06

    Grundsteuer für selbstgenutztes Wohneigentum muss trotz Verfassungsbeschwerde

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Rechtsprechung
   FG Hamburg, 02.03.2005 - VI 231/03   

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https://dejure.org/2005,14765
FG Hamburg, 02.03.2005 - VI 231/03 (https://dejure.org/2005,14765)
FG Hamburg, Entscheidung vom 02.03.2005 - VI 231/03 (https://dejure.org/2005,14765)
FG Hamburg, Entscheidung vom 02. März 2005 - VI 231/03 (https://dejure.org/2005,14765)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de

    Verwaltungsleistungen einer ausländischen Bank für einen Investmentfonds

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Verwaltungsleistungen einer ausländischen Bank für einen Investmentfonds

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Ort der Ausführung der Leistungen bei Unterbreitung von Anlagevorschlägen durch eine schweizer Bank für einen inlandischen Investmentfonds; Geltung der Ortsbestimmung des § 3a Abs. 3 i.V.m. § 3a Abs. 4 Nr. 3 des Umsatzsteuergesetzes (UStG) für eine andere als die typische ...

Papierfundstellen

  • EFG 2005, 1308
  • DStRE 2005, 1224
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (15)

  • EuGH, 21.10.2004 - C-8/03

    DIE TÄTIGKEIT DER INVESTMENTGESELLSCHAFTEN MIT VARIABLEM GRUNDKAPITAL IST EINE

    Auszug aus FG Hamburg, 02.03.2005 - VI 231/03
    Das EuGH-Urteil vom 21. Oktober 2004 (Rs. C-8/03 - Banque Bruxelles Lambert SA, UR 2004, 642) sei im Streitfall nicht einschlägig.

    Zudem wäre ohne Bestehen der Organschaft auch die in Hamburg ansässige Kapitalanlagegesellschaft Unternehmerin (vgl. EuGH v. 21.10.2004, Rs. C-8/03 - Banque Bruxelles Lambert SA, UR 2004, 642 unter Rdnr. 41).

    Nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (v. 21.10.2004, Rs. C-8/03, UR 2004, 642) gehören zu den Bank- und Finanzumsätzen im Sinne dieser Regelung auch Leistungen, die für Investmentgesellschaften erbracht werden.

  • BFH, 05.06.2003 - V R 25/02

    Ort der sonstigen Leistung bei Testamentsvollstreckern

    Auszug aus FG Hamburg, 02.03.2005 - VI 231/03
    Der Formulierung "aus der Tätigkeit als Rechtsanwalt ..." ist zu entnehmen, dass die Ortsbestimmung des § 3a Abs. 3 i.V.m. § 3a Abs. 4 Nr. 3 UStG nur für die typische Berufstätigkeit gilt (BFH v. 29.1.1998, V R 67/96, BStBl II 1998, 413 ; Martin, in Sölch/Ringleb, § 3a, Rdnr. 168; Birkenfeld, USt-Hb., Rz. I 1104 ff.), d.h. für Leistungen, die "hauptsächlich und gewöhnlich" im Rahmen der in Art. 9 Abs. 2 Buchst. e 3. Gedankenstrich der Richtlinie77/388/EWG (im folgenden: 6. EG-RiL) angeführten Berufe erbracht werden (EuGH v. 16.9.1997, Rs. C-145/96, Hoffmann, UR 1998, 17 ; BFH v. 5.6.2003, V R 25/02, BFHE 202, 191 , BStBl II 2003, 734, BFH/NV 2003, 1277 m.w.N.).

    Umsätze von Rechtsanwälten aus der Tätigkeit als Testamentsvollstrekker (BFH v. 5.6.2003, V R 25/02, BFHE 202, 191 , BStBl II 2003, 734, BFH/NV 2003, 1277), Insolvenzverwalter, Berufsvormund (BFH v. 28.2.1991, V R 63/86, BFH/NV 1991, 632) oder Vermögensverwalter (BFH v. 12.12.2001, XI R 56/00, BStBl II 2002, 20 zur Bedeutung der für einen Katalogberuf typischen Tätigkeit im Einkommen- und Umsatzsteuerrecht) sind nicht berufstypisch und fallen deshalb nicht unter § 3a Abs. 4 Nr. 3 UStG (vgl. Martin, in Sölch/Ringleb, § 3a, Rdnr. 168 m.w.N.).

    Für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, deren Berufsbild noch enger als das der Anwälte ist (BFH v. 12.12.2001, a.a.O., mit Anmerkung Grashoff in DStR 2002, 355; BFH v. 5.6.2003, V R 25/02, BFHE 202, 191 , BStBl II 2003 zur Testamentsvollstreckung durch einen StB/Wp), gehören die Beratung und Vertretung in Steuersachen beziehungsweise die Durchführung betriebswirtschaftlicher Prüfungen und die Erteilung von Bestätigungsvermerken insbesondere über die Prüfung von Jahresabschlüssen (vgl. §§ 33, 57 StBerG , § 2 WPO ) zum typischen Aufgabenbereich.

  • FG Düsseldorf, 16.01.2004 - 1 K 3363/00

    Umsatzsteuerbefreiung; Leistungsort; Bankmäßige Vermögensverwaltung;

    Auszug aus FG Hamburg, 02.03.2005 - VI 231/03
    Dazu gehöre, wie das Finanzgericht Düsseldorf entschieden habe (v. 16.1.2004, 1 K 3363/00 U, UR 2004, 524), dass ohne Einholung von Weisungen selbstständig über das Vermögen disponiert werden könne.

    Denn damit sind nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs die bankmäßige Verwahrung (Sonderverwahrung gem. § 2 DepotG und Sammelverwahrung gem. § 5 DepotG ) und die im Rahmen der depotgeschäftlichen Verwahrtätigkeit getätigten Verfügungs- und Verwaltungsgeschäfte gemeint (BFH-Urteil v. 10.12.1981, V R 36/76, BStBl II 1982, 178 ; BFH-Urteil v. 29.09.1987, X R 4/81, BFH/NV 1988, 268; FG Düsseldorf, Urteil vom 16. Januar 2004, 1 K 3363/00 U, EFG 2004, 1012 ), nicht aber die bankgeschäftliche Vermögensverwaltung oder Anlageberatung.

  • BFH, 12.12.2001 - XI R 56/00

    Financial Planning - Gewerbegefahr für Steuerberater

    Auszug aus FG Hamburg, 02.03.2005 - VI 231/03
    Umsätze von Rechtsanwälten aus der Tätigkeit als Testamentsvollstrekker (BFH v. 5.6.2003, V R 25/02, BFHE 202, 191 , BStBl II 2003, 734, BFH/NV 2003, 1277), Insolvenzverwalter, Berufsvormund (BFH v. 28.2.1991, V R 63/86, BFH/NV 1991, 632) oder Vermögensverwalter (BFH v. 12.12.2001, XI R 56/00, BStBl II 2002, 20 zur Bedeutung der für einen Katalogberuf typischen Tätigkeit im Einkommen- und Umsatzsteuerrecht) sind nicht berufstypisch und fallen deshalb nicht unter § 3a Abs. 4 Nr. 3 UStG (vgl. Martin, in Sölch/Ringleb, § 3a, Rdnr. 168 m.w.N.).

    Für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, deren Berufsbild noch enger als das der Anwälte ist (BFH v. 12.12.2001, a.a.O., mit Anmerkung Grashoff in DStR 2002, 355; BFH v. 5.6.2003, V R 25/02, BFHE 202, 191 , BStBl II 2003 zur Testamentsvollstreckung durch einen StB/Wp), gehören die Beratung und Vertretung in Steuersachen beziehungsweise die Durchführung betriebswirtschaftlicher Prüfungen und die Erteilung von Bestätigungsvermerken insbesondere über die Prüfung von Jahresabschlüssen (vgl. §§ 33, 57 StBerG , § 2 WPO ) zum typischen Aufgabenbereich.

  • EuGH, 16.09.1997 - C-145/96

    von Hoffmann

    Auszug aus FG Hamburg, 02.03.2005 - VI 231/03
    Der Formulierung "aus der Tätigkeit als Rechtsanwalt ..." ist zu entnehmen, dass die Ortsbestimmung des § 3a Abs. 3 i.V.m. § 3a Abs. 4 Nr. 3 UStG nur für die typische Berufstätigkeit gilt (BFH v. 29.1.1998, V R 67/96, BStBl II 1998, 413 ; Martin, in Sölch/Ringleb, § 3a, Rdnr. 168; Birkenfeld, USt-Hb., Rz. I 1104 ff.), d.h. für Leistungen, die "hauptsächlich und gewöhnlich" im Rahmen der in Art. 9 Abs. 2 Buchst. e 3. Gedankenstrich der Richtlinie77/388/EWG (im folgenden: 6. EG-RiL) angeführten Berufe erbracht werden (EuGH v. 16.9.1997, Rs. C-145/96, Hoffmann, UR 1998, 17 ; BFH v. 5.6.2003, V R 25/02, BFHE 202, 191 , BStBl II 2003, 734, BFH/NV 2003, 1277 m.w.N.).

    Dies entspricht, obwohl Art. 9 Abs. 2 3. Gedankenstrich der 6. EG-RiL "Leistungen von Beratern, Ingenieuren ..." ohne die Einschränkung "aus der Tätigkeit" nennt, auch der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH v. 16.9.1997, Rs. C-145/96, Hoffmann, UR 1998, 17 ).

  • EuGH, 03.03.2005 - C-472/03

    Arthur Andersen - Sechste Mehrwertsteuerrichtlinie - Artikel 13 Teil B Buchstabe

    Auszug aus FG Hamburg, 02.03.2005 - VI 231/03
    Nach dem - erst nach der Beratung des erkennenden Senats ergangenen - Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 3. März 2005 (C-472/03, Staatssecretaris von Financien/Arthur Andersen & Co. Accountants, IStR 2005, 313 ) muss ein (steuerbefreiter) Versicherungsvertreter nicht imstande sein, den Versicherer zu verpflichten.
  • EuGH, 13.12.2001 - C-235/00

    CSC Financial Services

    Auszug aus FG Hamburg, 02.03.2005 - VI 231/03
    Denn zum Wertpapiergeschäft in diesem Sinne gehören keine Dienstleistungen, die mit der Anlageberatung oder der Erteilung von Informationen über Finanzprodukte zusammenhängen; gemeint sind vielmehr Umsätze, die geeignet sind, Rechte und Pflichten in Bezug auf Wertpapiere unmittelbar zu begründen oder zu ändern (EuGH v. 13.12.2001, C-235/00, CSC Financial Services, UR 2002, 84 ; Heidner, in Bunjes/Geist, UStG , 7. Aufl. 2003, § 4 Nr. 8, Rdnr. 27).
  • EuGH, 05.06.1997 - C-2/95

    SDC / Skatteministeriet

    Auszug aus FG Hamburg, 02.03.2005 - VI 231/03
    Die vom Beklagten in diesem Verfahren vertretene Auslegung des Begriffs "Verwaltung von Sondervermögen" widerspräche auch der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH, Urteil vom 5. Juni 1997 - C-2/95, Sparekassernes Datacenter SDC/Skatteministeriet, DStRE 1997, 688, IStR 1997, 397).
  • BFH, 25.11.2004 - V R 44/02

    Steuerbefreiung von Umsätzen aus heilberuflicher Tätigkeit

    Auszug aus FG Hamburg, 02.03.2005 - VI 231/03
    Sie stünde mit dem Gesetzesziel, die Anleger des Sondervermögens zu entlasten, nicht im Einklang (vgl. BFH-Urteil v. vom 25. November 2004, V R 44/02, BFHE 208, 80 , BStBl II 2005, 190 betr. die Steuerbefreiung von Heilumsätzen durch einen Sporttherapeuten, der als Subunternehmer nicht mit Krankenkassen oder Patienten, sondern einem ambulanten Reha-Zentrum abrechnete) und wäre zudem - weil Spezialisierung und Arbeitsteilung verhindernd - wirtschaftspolitisch nicht sinnvoll.
  • BFH, 10.12.1981 - V R 36/76

    Kapitalanlagegesellschaft - Sondervermögen - Verwaltung eines

    Auszug aus FG Hamburg, 02.03.2005 - VI 231/03
    Denn damit sind nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs die bankmäßige Verwahrung (Sonderverwahrung gem. § 2 DepotG und Sammelverwahrung gem. § 5 DepotG ) und die im Rahmen der depotgeschäftlichen Verwahrtätigkeit getätigten Verfügungs- und Verwaltungsgeschäfte gemeint (BFH-Urteil v. 10.12.1981, V R 36/76, BStBl II 1982, 178 ; BFH-Urteil v. 29.09.1987, X R 4/81, BFH/NV 1988, 268; FG Düsseldorf, Urteil vom 16. Januar 2004, 1 K 3363/00 U, EFG 2004, 1012 ), nicht aber die bankgeschäftliche Vermögensverwaltung oder Anlageberatung.
  • BFH, 29.09.1987 - X R 4/81

    Voraussetzungen der Steuerbefreiungsvorschrift des § 4 Nr. 8 UStG 1967/1973 -

  • BFH, 02.09.1988 - III R 58/85

    Ein Anlageberater ("Finanzanalyst") ist gewerblich tätig

  • BFH, 19.07.2001 - VII R 93/00

    Kfz-Steuer für Oldtimer

  • BFH, 29.01.1998 - V R 67/96

    Steuerpflicht für treuhänderische Geldanlage

  • BFH, 28.02.1991 - V R 63/86

    Steuerermäßigung des allgemeinen Steuersatzes für Leistungen und Eigenverbrauch

  • FG Nürnberg, 03.08.2010 - 2 K 472/09

    Zulässigkeit einer Untätigkeitsklage - Keine Umsatzsteuerfreiheit von für die

    Ebenso habe das FG Hamburg mit Urteil vom 02.03.2005 (VI 231/03, UR 2005, 667) in einem vergleichbaren Fall entschieden, dass auf Beratungsleistungen § 4 Nr. 8 Buchst. h UStG anzuwenden sei.
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